Bericht vom Agenda-Event - Teil 2

Linie


Podium: P. Strieder, S. Richter, C. Richter, C. Zschocke, A. Grothe-Senf, G. Klemm

Diskussion: Ziele und Projekte

Im zweiten Teil der Veranstaltung diskutierten Senator Peter Strieder, Dr. Christoph Zschocke (Arbeitsgemeinschaft Selbständiger Unternehmer), Gernot Klemm (Vorsitzender des Ausschusses für Stadtentwicklung und Umwelt im Abgeordnetenhaus), Prof. Dr. Anja Grothe-Senf (Fachhochschule für Wirtschaft) und Stefan Richter vom Agendaforum unter der Gesprächsleitung von Christine Richter (Berliner Zeitung) über die Umsetzung der Berliner Agenda.
Auf die Frage, ob Berlin eine Lokale Agenda benötige, antworteten alle Podiumsteilnehmer durchweg mit Ja. Senator Strieder bezeichnete die Agenda als geglückten Versuch, bürgerschaftliches Engagement zu entwickeln und gar zu steigern. Seitens der Akteure aus dem Agendaforum wurde betont, dass eine glaubwürdige Umsetzung der Agenda - sowohl der Ziele als auch der konkreten Projekte - erwartet werde, wobei die enge Kooperation zwischen Zivilgesellschaft, Verwaltung und Politik entscheidend sei. Verschiedene Diskutanten thematisierten in diesem Zusammenhang die verbesserungsbedürftige Anerkennung von ehrenamtlichem Engagement, die schwierige Finanzlage der Stadt und die davon abhängigen Spielräume sowie die noch zu geringe Beteiligung der Wirtschaft am Agendaprozess.

Podium: G. Klemm, P. Strieder, A. Grothe-Senf

Senator Strieder bot an, dass die Projektvorschläge und der Agendaentwurf den beiden Staatssekretären für Wirtschaft, Volkmar Strauch, und Umwelt, Maria Krautzberger, vorgelegt werden. Sie sollen dann mit den anderen Ressorts Umsetzungsmöglichkeiten klären, bevor die Übergabe ans Abgeordnetenhaus erfolgt. Außerdem betonte er, dass der Agendaprozess nicht per Anordnung vom Senat gemacht werden kann, dass die Idee der Agenda in viele Köpfe muss und er für den Prozess die Leadership übernehmen will. Im Hinblick auf das Abgeordnetenhaus schlug der Ausschussvorsitzende Klemm vor, die Agenda intensiv in mehreren Ausschüssen zu beraten.

Markt der Möglichkeiten mit ProjektständenEntdecke die Möglichkeiten

Die Veranstaltung wurde umrahmt von einem Markt der Möglichkeiten, auf welchem sich etwa 25 Projekte und Initiativen sowie die Sponsoren präsentierten. Sie standen für die Vielzahl von Initiativen in der Stadt, in denen bereits Wege für eine nachhaltige Entwicklung Berlins aufgezeigt werden. Senator Strieder machte nach der Podiumsdiskussion einen Rundgang durch den Markt der Möglichkeiten und sprach ausführlich mit verschiedenen Projektmachern.

Stand von ÖkoProfit BerlinSenator Strieder auf dem Markt der Möglichkeiten

Auf der großen Turbine aus den 20er Jahren stehend, eröffnete anschließend der Leiter der Rechtsabteilung der BEWAG, Herr Wegner, als Gastgeber das Buffet.

Buffet zum Abschluss des EventsGespräche auf dem Agenda-Event

Vom Dialog zur Umsetzung

Das Agenda-Event bildete den Abschluss einer Reihe von über 20 öffentlichen Dialogveranstaltungen zum Agendaentwurf. Die große Resonanz auf die Veranstaltung verdeutlicht das starke Interesse an dem Zukunftsprogramm Agenda 21. Der Entwurf wird nun überarbeitet und dem Senat und Abgeordnetenhaus vorgelegt.
Das Event wurde finanziell unterstützt von der Projektagentur "Zukunftsfähiges Berlin" sowie von den Sponsoren Bewag, Rethmann, BSR und BVG, denen der besondere Dank des Agendaforums gilt. Konzeption und Organisation des Agenda-Events lagen bei der Agenda-Agentur Berlin, die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit bei aha - Büro für nachhaltige und kreative Kommunikation.

Fotos: Maßwerk Rainer Leffers


Mit freundlicher Unterstützung von:

Bewag-Logo Rethmann-Logo BSR-Logo BVG-Logo

und der Projektagentur "Zukunftsfähiges Berlin" (mit Mitteln der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin)


Anfang

Zum Teil 1 des Berichts


Zum Programm des Agenda-Events.

Zum Entwurf der Berlin-Agenda.