Bericht vom Agenda-Event - Teil 1

Linie


Historische Turbinenhalle des Bewag-Heizkraftwerks Moabit

Getränke zur BegrüßungUnter dem Motto "Wie machen wir Berlin zukunftstauglich?" fand am 16. September 2003 unter der Schirmherrschaft des Regierenden Bürgermeisters, Klaus Wowereit, das Event des Agendaforums statt. Fast 200 geladene Gäste aus Politik, Wirtschaft, Verwaltung, Wissenschaft, die Aktiven aus dem Agendaforum sowie weitere Bürgerinnen und Bürger kamen in die Turbinenhalle des Heizkraftwerks Moabit und verfolgten die Bilanz der bisherigen Agendaarbeit sowie die Diskussion über die Umsetzung der Berliner Agenda 21.


Anerkennung und Dank

Staatssekretärin Maria Krautzberger bei ihrer BegrüßungMit einem Grußwort des Regierenden Bürgermeisters, der die Arbeit des Agendaforums und das vorliegende Zukunftsprogramm als außerordentlich bedeutsam für die Stadt würdigte, wurde die Veranstaltung eröffnet. Aus Sicht der Verwaltung schätzte Staatssekretärin Maria Krautzberger die Bedeutung die bisherigen Ergebnisse des Agendaprozess für die Stadt und die besondere Rolle des Zusammenwirkens zwischen Zivilgesellschaft und Verwaltung ein. In beiden Beiträgen wurde den Akteuren des Agendaforums für ihre Arbeit in besonderer Weise gedankt.

Präsentation: Inhalte und Projekte

Interview mit dem Projekt ReUseThomas Preuß von der Geschäftstelle präsentierte die Inhalte der Agenda in den einzelnen Handlungsfeldern und stellte den Bezug zur konkreten Realisierung von Projekten für ein zukunftsfähiges Berlin her. Besonders anschaulich wurde dies in Interviews des Moderators, Dr. Matthias Teller, mit den Projektmachern: Vorgestellt wurde zum einen die Jugendstraße in Neukölln, in der Jugendliche ihr Umfeld und die Themen für ihre Freizeitgestaltung aktiv mitbestimmen und realisieren. Zum anderen das Projekt ReUse, in welchem die TU Berlin und Unternehmen aus der Berliner EDV-Branche gebrauchte Computer so wieder aufbereiten, dass sie für moderne Anwendungen wieder eingesetzt werden können und damit einen nachhaltigen Stoffkreislauf unterstützen.

Visionen für Berlin

Improvisationstheater im Austausch mit dem Publikum

Wie das nachhaltige Berlin und seine Menschen im Jahr 2020 leben und arbeiten könnten, visualisierten die Schauspieler vom Improvisationstheater "Die Gorillas". Nach den Wünschen des Publikums wurden Figuren des Jahres 2020 "gebaut": ein Architekt, der Dächer mit einem Anstrich versieht, der die Funktion einer Solarzelle erfüllt ("Liquisolar""). Und die Bundeskanzlerin des Jahres 2020, die mit dem Fahrrad eine Hauptschule besucht, um sich dort ihrer Wähler zu versichern und dem Sohn des Architekten Wahlversprechen macht. Die Theatergruppe hat sogar spontan den Rollstuhl einer Besucherin in ihr Spiel integriert. In diesem Austausch zwischen Publikum und partizipativem Theater wurden die Visionen der Agenda sehr lebendig.

Bundeskanzlerin 2020Solararchitekt 2020


Fotos: Maßwerk Rainer Leffers


Mit freundlicher Unterstützung von:

Bewag-Logo Rethmann-Logo BSR-Logo BVG-Logo

und der Projektagentur "Zukunftsfähiges Berlin" (mit Mitteln der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin)


Fortsetzung

Zum Teil 2 des Berichts