NEWSLETTER No. 33 AGENDA 21 BERLIN Dezember/Januar 2003/4
I. Berlin: Stadtleben

II. Deutschland: Agenda 21 in den Ländern

III. Obligatorisches / Impressum
Logo Lokale Agenda 21 Berlin





Die Projektstelle Lokale Agenda 21 bei der GRÜNEN LIGA, die Geschäftsstelle des Agendaforums beim Deutschen Institut für Urbanistik und das Agendabüro der Senatsverwaltung wünschen Ihnen auf diesem Wege ein friedfertiges, besinnliches und gesundes Weihnachtsfest und einen Jahreswechsel, der Sie zu neuen Taten und neuen Ideen inspiriert.
Spannend und interessant wird es 2004 auf jeden Fall. Die Berliner Agenda 21 wird dem Abgeordnetenhaus vorgelegt und die Umsetzung der Projekte kommt auf Touren.
Tanken Sie noch einmal Kraft im Kreise Ihrer Lieben - eine zukunftsfähige Entwicklung kommt nicht von allein.
Auf ein gemeinsames erfolgreiches Jahr 2004!

Für die Redaktion
Stefan Richter

I. B e r l i n: Stadtleben
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    [ a ] AGENDAFORUM
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Agendaforum – Bericht vom Plenum und Perspektive ab 2004

In der Plenumssitzung am 9. Dezember 2003 wurde der überarbeitete Agendaentwurf vorgestellt, der auf der Basis von Anregungen und Ideen aus den über 20 öffentlichen Dialogveranstaltungen inhaltlich qualifiziert und erweitert wurde. Wesentliche inhaltliche Neuerung des Entwurfs sind die über 30 Leitprojekte, die zeigen, wie Leitbilder und Ziele in den einzelnen Handlungsfeldern der Agenda ab 2004 praktisch umgesetzt werden sollen. Neu ist auch das Handlungsfeld Berlin in der märkischen Landschaft. Im Weiteren wurden die zukünftigen Aufgaben des Agendaforums und mögliche Formen der Finanzierung der Berliner Agenda vorgestellt und erörtert.

Agendaentwurf

Zum Inhalt des vorgestellten Agendaentwurfes wurde von Staatssekretärin Krautzberger eingeschätzt, dass der jetzige Stand des Entwurfes nicht reif für eine Vorlage an das Abgeordnetenhaus sei. Vor allem in den Handlungsfeldern
# Arbeit,
# Bildung,
# Partizipation und
# Verkehr
bedarf der Entwurf noch einer Überarbeitung. Dazu werden die Senatsverwaltungen Vorschläge machen. Geplant ist, dass die detaillierte Kritik durch die Fachabteilungen /-verantwortlichen bis zum 14.01.04 erfolgt. Die Fachforen sollten dann aufbauend auf dieser Stellungnahme zusammen mit den Kollegen aus der AG der Senatsbeauftragten bis Mitte Februar den Entwurf überarbeiten. Auch in den übrigen Handlungsfeldern sollte die Zeit genutzt werden, um den Entwurf zu verbessern.

Im einzelnen wurden nach kontroverser Diskussion folgende Beschlüsse gefasst:

-- das Agendaforum bittet insbesondere die Senatsverwaltungen für Stadtentwicklung, für Wirtschaft, Arbeit und Frauen, für Bildung, Jugend und Sport und für Inneres und insbesondere die Fachforen Mobilität/Verkehr, Zukunft der Arbeit, Bildung und Partizipation, die Inhalte in den betreffenden Handlungsfeldern nochmals zu überarbeiten. Ziele soll es sein, einen Konsens über die Aussagen dieser Papiere herzustellen und, wo dies nicht möglich ist, die Dissenspunkte deutlich zu machen. Im Anschluss daran soll das Agendaforum Ende Februar 2004 über den redaktionell und inhaltlich überarbeiteten Entwurf abstimmen.

-- es wurde darin Übereinkunft erzielt, dass die Fachforen und AGs und ggf. weitere bestehende Beteiligungsgremien die Leitprojekte initiieren, begleiten und unterstützen werden und für die konkrete Umsetzung noch weitere Akteure hinzugewinnen sollen. Von Politik und Verwaltung wird die aktive Unterstützung der Leitprojekte, die Schaffung der Rahmenbedingungen und die Bereitstellung von Ressourcen erwartet. Das Agendaforum begrüßt in diesem Zusammenhang das Angebot der Staatssekretäre Krautzberger (SenStadt) und Strauch (SenWiArbFrau), gemeinsam mit dem Agendaforum diejenigen Leitprojekte zu ermitteln, die besondere Kooperations- und Umsetzungsansätze zwischen Zivilgesellschaft und Verwaltungen bieten. Diesbezügliche Gespräche zwischen dem Agendaforum und den Staatssekretären sollten im Januar 2004 beginnen.

-- das Agendaforum wird den Diskussions- und Abstimmungsprozess im Abgeordnetenhaus intensiv begleiten.

-- die in der Berliner Agenda 21 dargestellten Leitbilder sowie kurz-, mittel- und langfristigen Ziele, Indikatoren, Maßnahmen und Leitprojekte sollen ab 2004 von Zivilgesellschaft, Politik und Verwaltung gemeinsam umgesetzt werden. Es sind ein Nachhaltigkeitsplan zu erstellen sowie ein Nachhaltigkeitsmonitoring und -controlling aufzubauen. Darüber sind zwischen den beteiligten Akteuren entsprechenden Vereinbarungen zu treffen bzw. Beschlüsse zu fassen.

-- das Agendaforum wird sich ab 2004 den folgenden Aufgaben zur Umsetzung der Berliner Agenda 21 widmen:
- Umsetzung des Agenda-Programms an Hand der Leitprojekte,
- intensive Begleitung der Diskussions- und Entscheidungsprozesse zur Berliner Agenda im Abgeordnetenhaus,
- Fundraising zur Erschließung von Mitteln für die Umsetzung von Agendaprojekten und für die erfolgreiche Fortführung des Agendaprozesses,
- breite öffentliche Kommunikation des Agenda-Umsetzungsprozesses und seiner Ziele,
- sukzessive Erarbeitung eines Nachhaltigkeitsplans,
- Aufbau eines Nachhaltigkeitsmonitorings und -controllings,
- Fortschreibung, Aktualisierung und Anpassung der Agenda 21.
Alle vorgenannten Aufgaben sollen vom Agendaforum in enger Zusammenarbeit mit Verwaltung und Politik gelöst werden

Finanzierung

Frau Krautzberger verkündete weiterhin Pläne der Senatsverwaltung, nach denen die vernetzenden Strukturen des Agendaforums, wie die Geschäftsstelle beim Difu oder die Projektstelle bei der Grünen Liga, nicht mehr finanziert werden sollen und stattdessen die verbleibenden Haushaltsmittel in die Leitprojekte investiert werden sollen. Dem wurde von vielen Akteuren vehement widersprochen. Die Öffentlichkeitsarbeit für die Agenda 21 sowie die Vernetzung und Unterstützung der ehrenamtlichen Strukturen des Agendaforums seien unerlässlich und aus anderen Töpfen nicht zu finanzieren. Frau Krautzberger nahm die Argumente entgegen und versprach, über die Verteilung der finanziellen Mittel vorbehaltlich der Verabschiedung des Haushaltes noch einmal nachzudenken.
Da die bisherigen Verträge am 15. Dezember 2003 ausliefen, wird die Geschäftsstelle des Agendaforums für einen begrenzten Zeitraum nur noch eingeschränkt zur Verfügung stehen. Das Leistungsspektrum wird sich zunächst auf die Einladungen, die Sitzungsleitung und das Protokoll der Lenkungskreissitzungen beschränken. Die Projektstelle wird vorerst weiter arbeiten, das Erscheinen der BERLINER BRIEFE für die Monate Februar/März ist jedoch fraglich.

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Termine:
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Erweiterter Lenkungskreis

Der erweiterte Lenkungskreis trifft sich am Donnerstag, den 15.1.2004 in der Zeit von 16:00 Uhr bis 19:00 Uhr im Difu, Ernst-Reuter-Haus, Raum 120. Themen der Sitzung, zu der auch Vertreter der Fachforen/AGs und Bänke eingeladen werden, sind u.a. die nochmalige gemeinsame Überarbeitung des Agendaentwurfs durch die Fachforen/AGs und die Senatsverwaltungen, die Umsetzung der Leitprojekte und wichtige strukturell-organisatorische Aspekte zur Stabilisierung des Agendaforums.

Informationen:
Geschäftsstelle Agendaforum, Thomas Preuß, Tel. (030) 39001-265, -264, Preuss@Agendaforum.de

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Fachforen / AGs
http://agendaforum.de/


Wichtiger Hinweis


Aktuelle Terminänderungen und neue Termine der Fachforen und AGs finden Sie auch auf den Webseiten des Agendaforums unter http://agendaforum.de. Bitte übermitteln Sie alle neuen Termine oder Terminänderungen möglichst umgehend an die Adresse Termin@Agendaforum.de!

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[ b ] S O N S T I G E S
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Bezugsadressen für Biofleisch und Geflügel zu Weihnachten

Wenn das Jahresende naht, denkt man gern ans liebe Vieh: mit Rotkraut, Äpfeln oder besser gespickt und mariniert? Keine Frage, ein leckerer Weihnachtsbraten hilft erheblich beim Nachdenken über die guten Vorsätze für`s kommende Jahr. Gern darf das Nachdenken schon vorher beginnen: woher kommt das Fleisch, wie sind die Tiere aufgewachsen, welche Lebensbedingungen hatten sie? Und: BSE - war da was? Einge"fleisch"te Städter können bequem im Bioladen um die Ecke bestellen, einen der zahlreichen Lieferservices in Anspruch nehmen oder einen Bio-Stand auf den Berliner Wochen- und Ökomärkten besuchen; Ausflugswillige verbinden am besten den nächsten Wochenendausflug mit einem Besuch auf einem der Brandenburger Bio-Bauernhöfe! Wir haben für Sie zusammengestellt, wo Gans, Ente, Rind- und Schweinefleisch in bester Bio-Qualität in und aus Brandenburg zu haben sind:
http://www.foel.de

Natürlich gibt es dort auch bestes Obst und Gemüse!!
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Berliner Bürgerengagement in Netz

Zum Tag des Ehrenamtes am 5. Dezember startete in Berlin und Bayern der neue Internetauftritt zum Bürgerengagement. Als Teil des Internetportals des Landes Berlin "berlin.de" ist die Plattform ein Angebot der Senatskanzlei des Landes Berlin und des Vereins berlinpolis e.V.. In diesem Bürgerportal können sich Initiativen, Vereine und Aktionsgruppen vorstellen, um Mitstreiter zu finden oder Unterstützung anzubieten. Lokale Agenda 21 fehlt noch als Link.
http://www.berlin.de/SenGesSozV/beeport/index.htm
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Ab Januar 2004: Solarstrom aus 1. Berliner Bürger-Solaranlage

Bis zum 19. Dezember 2003 wird die erst Berliner Bürger-Solaranlage auf dem Dach der Werkgemeinschaft aufgebaut. Am 19.08.2003 gründete sich der Solarverein Steglitz-Zehlendorf, mit dem Ziel, die organisatorische Vorarbeit zur Errichtung einer Bürger-Solaranlage zu leisten. Bereits im November waren genug umweltengagierte, solidarische Menschen gefunden, die mit Anteilen à 1000 € die Finanzierung der ca 31.000 € teuren ersten Berliner Bürger-Solaranlage sicherstellten. So wurde am 11.11.2003 die Betreibergesellschaft „Bürger-Solar Berlin 1 GbR“ gegründet, in der jeder Anteilseigner Gesellschafter ist.
Nachdem die Werkgemeinschaft das Dach des Gebäudes Teltower Damm / Ecke Beeskowdamm mietfrei für 20 Jahre zur Verfügung stellte, konnte der Auftrag zur Lieferung und Installation an die Firma Bumiller Neue Energien GmbH vergeben werden.
Unter praktischer Beteiligung von Vereinsmitgliedern – was zu einer Preissenkung der Anlage führte – erfolgt der Aufbau der Anlage. Strom wird ab Januar 2004 in das Berliner Stromnetz eingespeist.
Kontakt: Claudia Pirch-Masloch, Tel. (030) 80902563, für den Solarverein Steglitz-Zehlendorf;
Götz von Randow, Tel. (030) 28874880, für die Bürger-Solar Berlin 1 GbR

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[ c ] B E Z I R K E / Ö F F E N T L I C H E R  Arbeitskreis
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Montag, 09.02.2004, 16-18 Uhrr
Öffentlicher Arbeitskreis Lokale Agenda 21 16-18 Uhr, Haus der Demokratie und Menschenrechte, Greifswalder Str. 4, 10407 Berlin
Projektstelle LA 21 GRÜNE LIGA Berlin e.V., Tel. (030) 44 33 91-64, 16-18 Uhr, Haus der Demokratie, Greifswalder Str. 4, 10407 Berlin

Der Arbeitskreis ist ein für alle an der Lokalen Agenda 21 Interessierte offenes Treffen.
http://www.agenda21berlin.de/ (Rubrik Öffentlicher Arbeitskreis)
Kontakt: berliner.agenda21@grueneliga.de oder Tel. (030) 44 33 91-64
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Flächenversiegelung ein zentrales ökologisches Thema

Flächenversiegelungen beeinträchtigen den Wasserhaushalt der Böden. Vor allem Regen kann nicht mehr vor Ort versickern. Durch zunehmende Versiegelung der Böden muss ein immer größerer Teil von Regenwasser direkt und sofort abgeleitet werden. In der Summe dieser Ursachen steigt die Wahrscheinlichkeit von Hochwasser. Am Mittwoch dem 21.01.2004 um 18.00 Uhr wird in der Reihe "StadtGespräche" im Klub „Springpfuhlhaus“ am Helene-Weigel-Platz 4 das Thema Versiegelung von Flächen im Bezirk Marzahn-Hellersdorf diskutiert werden. „StadtGespräche“ ist eine Veranstaltungsreihe der Lokalen Agenda 21 des Bezirkes, durch die Bürger, Politik und Verwaltung ins Gespräch kommen sollen.
Kontakt: Herr Hermes, Tel.: (030) 90293 6800/6857, Fax -6805
v.lidzba@ba-marz.verwalt-berlin.de
http://www.berlin.de/ba-marzahn-hellersdorf/verwaltung/natur/fach_um.html


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Termine:
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Mittwoch, 7.1.2004

Forum Umwelt & Entwicklung Neukölln: Indikatoren für nachhaltige Entwicklung Thema: Bezirkliche Beteiligung am Wettbewerb "Zukunftsfähige Kommune" 19.30 Uhr, Rathaus Neukölln, Kölln-Zimmer (1. Etage), 12040 Berlin

Freitag, 16.1.2004
Bekämpfung von Verkehrslärm VCD Verkehrsclub Deutschland, Tel. (0228) 98585-20 Fax: -10, helmar.press@vcd.org
10.30-16.30 Uhr, Umweltforum Berlin, Auferstehungskirche, Pufendorfstr 11

19. - 20.01. 2004
Gender Mainstreaming in Bund, Ländern und Kommunen: Anforderungen und Erfahrungen Info: Bettina Leute oder Rosa Hackenberg, Deutsches Institut für Urbanistik (Difu)
Tel.030/39001-258 oder -259 fax:030/39001-268 oder 39001-100
leute@difu.de
oder hackenberg@difu.de, http://www.difu.de

Mittwoch, 21.01.2004
um 18.00 Uhr "StadtGespräche" zur Flächenversiegelung im Klub „Springpfuhlhaus“ am Helene-Weigel-Platz 4 Kontakt: Herr Hermes, Tel.: (030) 90293 6800/6857, Fax -6805
v.lidzba@ba-marz.verwalt-berlin.de
http://www.berlin.de/ba-marzahn-hellersdorf/verwaltung/natur/fach_um.html

22. - 24.01.2004
Internationale Ausstellung und Kongress für Erneuerbare Energien, Energieeffizienz und Mobilität "Clean Energy Power 2004", Erneuerbare Energien Kommunikations- und Informationsservice GmbH Info:Erneuerbare Energien Kommunikations- und Informationsservice GmbH Tel. (07121) 3016-0 fax: (07121) 3016-100 redaktion@energie-server.de http://www.energie-server.de

Mittwoch, 28. Januar 2004,
Klimaschutz schafft Arbeit - urbane Energiewende und Beschäftigung in Barcelona und Berlin 18.00-20.30 Uhr, Abgeordnetenhaus Berlin oder Stiftung Naturschutz Berlin
Info: Hartwig Berger, hartwig.berger@t-online.de oder Fachforum???

Montag, 09.02.2003
Öffentlicher Arbeitskreis Lokale Agenda 21 GRÜNE LIGA, Tel. (030) 44339164 16 Uhr, Haus der Demokratie und Menschenrechte, Greifswalder Str. 4 10405 Berlin

16.-17. Februar 2004
Konferenz Nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster Nationaler Dialog zum Folgeprozess des Weltgipfels für Nachhaltige Entwicklung Ort: Kronprinzenpalais - Unter den Linden 3 - 10117 Berlin Anmeldung: Ecologic - Institut für Internationale und Europäische Umweltpolitik Carolin Wolf & Konferenzteam, Pfalzburger Strasse 43-44, 10717 Berlin
Fax: 030-86880-200, scp-konferenz@ecologic-events.de



II. D E U T SCHLAND
: und International
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IFOK startet im Auftrag des Rates für Nachhaltige Entwicklung einen Diskurs "Nachhaltigkeit und Gesellschaft"

Er soll Erfahrungen, Erfolge und Misserfolge, Erwartungen und Stimmungen aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Gruppen, von Akteuren aus Wirtschaft und Verbänden, Initiativen und Wissenschaft in einer Momentaufnahme erfassen. Im Mittelpunkt stehen mehrere Fragen:
Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit Nachhaltigkeit zum Kompass für das tägliche Handeln der gesellschaftlichen Akteure werden kann?
Welche Entscheidungs- und Handlungsspielräume sehen die Akteure für die Umsetzung von Nachhaltigkeit? Inwieweit unterstützt oder behindert politisches Handeln deren Aktivitäten? In welchen Bereichen haben Akteure Lösungsansätze, die der Politik überlegen sind? Der Diskurs, den das Institut für Organisationskommunikation (IFOK) im Auftrag des Rates konzipiert und durchführt, verläuft in drei Foren Leadership, Experten, Generation N (Jugend).
Info: Institut für Organisationskommunikation (IFOK) GmbH,
Arved Lüth, Berliner Ring 89, 64625 Bensheim, Tel. 0 62 51/84 16-23, Fax: 0 62 51/84 16-16,
lueth@ifok.de
, http://www.ifok.de
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Wissenschaftlicher Beirat fordert höhere Klimaschutzziele

Gefährliche Klimaänderungen sind nur noch vermeidbar, wenn die internationalen Klimaschutzziele ehrgeiziger werden. Die vereinbarte Emissionsreduktion um fünf Prozent durch die Industrieländer wird die erwartete globale Erwärmung nur geringfügig dämpfen können. Das ist die Kernaussage eines Gutachtens des Wissenschaftlichen Beirats Globale Umweltveränderungen.
Info: http://www.wbgu.de
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Auf der Erde notgelandete Hollies jagen Energiepunkte

Hollies, das sind sprechende Hologramme aus dem All, die innerhalb von fünf Tagen eine Aufgabe zu erfüllen haben. Mit Hilfe von Kindern sollen sie 1000 Energiepunkte, zum Beispiel über frische Nahrungsmittel sammeln. "Die Hollies" ist eine neue dreiteilige Miniserie, die im Namen von Graslöwen TV entwickelt wurde und am 16. Dezember 2003 auf Sendung geht. Die jungen Zuschauer (sechs bis zehn Jahre) werden ohne erhobenem Zeigefingern aber dafür mit Spaß und innovativen Ideen zu eigenem, verantwortungsbewussten Handeln in Sachen Umwelt und Agenda 21 animiert.
Sendetermine: 16. bis 19. Dezember 2003, täglich um 17.00 Uhr im KiKa und ein Spielfilm am 28. Dezember 2003, um 19.00 Uhr im KiKa)
Info: http://www.grasloewe.de
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Mit Energie ins neue Jahr !

Diesen Wunsch erfüllen die neuen Stadtgespräche, die zum 01. Januar 2004 erscheinen, in vielfältiger Weise. Die Ausgabe behandelt schwerpunktmäßig Themen rund um die "Erneuerbaren Energien". Im Experteninterview haben wir mit Johannes Lackmann, Präsident des Bundesverbandes Erneuerbare Energien über die Gesetzesgrundlagen gesprochen, im Porträt den Zukunftskreis Steinfurt vorgestellt, der sich um nachwachsende Rohstoffe kümmert und bei unserem Blick "über den Tellerrand" die Solarkommune Königsfeld im Schwarzwald entdeckt. Dies nur einige Projektbeispiele. Darüber hinaus enthält die Ausgabe in ihrem Serviceteil eine Fülle an wertvollen Tipps und Informationen zu Fördermöglichkeiten, Wettbewerben und besonderen Veranstaltungen. Die Stadtgespräche sollen nicht zuletzt auch auf die Internationale Konferenz für Erneuerbare Energien einstimmen, zu der der Kanzler Anfang Juni 2004 nach Bonn eingeladen hat.
Info: Susanne Nickel, Tel. 0228-60461-21, nickel@agenda-transfer.de
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Werkstätten zur zielgerichteten Kommunikation

Die "nicht-ewig-aktiven", unerreichten Bevölkerungsgruppen gezielt für Umwelt- und Entwicklungsfragen ansprechen und interessieren? Zielgruppengerechte Kommunikations- und Aktionskonzepte zu verschiedenen Nachhaltigkeitsthemen entwerfen? Das ECOLOG-Institut für soziale-ökologische Forschung und Bildung bietet im Februar 2004 zwei Kommunikationswerkstätten an für MitarbeiterInnen und Mitglieder der Umwelt- und Verbraucherverbände, Akteure aus der entwicklungspolitischen und der LA21-Arbeit. In den Werkstätten geht es darum, die Anforderungen und Möglichkeiten einer zielgruppengerechten kommunalen Umwelt- und Agenda-Arbeit darzustellen und das erworbene Wissen anhand konkreter Beispiele anzuwenden.
Info: Silke Kleinhückelkotten, ECOLOG- Institut für sozial-ökologiche Forschung und Bildung, Hannover, Tel. (0511) 92456-46,
silke.kleinhueckelkotten@ecolog-institut.de
, http://www.ecolog-institut.de
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Genderkompetenz für die Umweltpolitik - Bundesweite Leitstelle in Frankfurt eingerichtet

In Frankfurt/Main ist die neue "Leitstelle Geschlechtergerechtigkeit und Nachhaltigkeit - genanet" an die Arbeit gegangen. Ziel der Leitstelle ist es, Genderkompetenz in die Umwelt- und Nachhaltigkeitspolitik einzubringen und damit die Gerechtigkeit zwischen den Geschlechtern auch in Themenfeldern wie Energieerzeugung, Klimaschutz oder der Verteilung der natürlichen Ressourcen zu fördern. Das neu eingerichtete Büro in Frankfurt dient dabei als bundesweite Koordinations- und Servicestelle. „Zum Beispiel sind Umweltbewusstsein und Umweltverhalten bei Männern und Frauen unterschiedlich ausgeprägt, aber auch viele Umweltchemikalien wirken auf männliche Organismen anders als auf weibliche. Unsere Zielvorstellung wäre es, wenn solche Aspekte in der alltäglichen Arbeit von Verwaltung, Verbänden und der Politik selbstverständlich berücksichtigt würden" so Ulrike Röhr, Leiterin von genanet.
Info: Anja Becker, genanet, Tel.(069) 740757, leitstelle@genanet.de, http://www.genanet.de
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Informationskampagne zum fairen Handel

Unter dem Motto "Fair feels good" startete die Verbraucherinitiative e.V. in Kooperation mit Transfair e.V., dem Umweltladen-Dachverband e.V. und dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit (BMZ) die erste bundesweite Informationskampagne zum fairen Handel. Mit prominenten Paten wie Franziska van Almsick informiert die Kampagne mit originellen und anspruchsvollen Ideen über den fairen Handel und regt zum Nachdenken an: Über Fairness im Alltag, in Gesellschaft, Wirtschaft und Politik. "Fair feels good" will vor allem deutlich machen, dass fairer Handel Fairness beim Konsum bedeutet und jeder Einzelne durch sein alltägliches Konsumverhalten die Lebenssituation der Menschen in Entwicklungsländern beeinflussen kann. Bis Dezember 2005 informiert die Kampagne mit Aktionen und Veranstaltungen über Prinzip, Produkte und gesellschaftliche Hintergründe des Fairen Handels.
Mehr Informationen unter http://www.fair-feels-good.de.
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Nachhaltiges Lehrbuch

Auf 233 Seiten sind 50 Ideen für nachhaltige Projekte bzw. Unterrichtseinheiten zusammengestellt, die im Kontext des BLK-Programms bereits durchgeführt und dokumentiert wurden. Das zweibändige Material enthält sowohl Unterrichtsbausteine für LehrerInnen, die in die Thematik der Nachhaltigkeit erst einsteigen, als auch solche, die von den Lehrkräften genutzt werden können, die bereits Erfahrungen mit dem Feld haben. Die Bände geben Anregungen zu Themen, wie Ernährung, nachhaltige Stadtentwicklung, Schulleben und Neues Lernen. Beide Bände kosten zusammen 12 Euro.
Info: www.learn-line.nrw.de/angebote/agenda21/info/shop.htm


III. O b l i g a t o r i s c h e s / Impressum
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Herausgeber: GRÜNE LIGA Berlin e. V. (Gesamtredaktion), Senatsverwaltung für Stadtentwicklung (Redaktion Rubrik Agenda-Büro, technische Umsetzung), Deutsches Institut für Urbanistik (Redaktion Rubrik Agendaforum)
Kontakt: Redaktion: Stefan Richter, GRÜNE LIGA, Tel. (030) 443391-64, stefan.richter@grueneliga.de
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Bitte eMail an agenda21@senstadt.verwalt-berlin.de und in die Betreffzeile: Haben bzw. Nichthaben schreiben.